Passionsmusiken 2018
"...songs are sung..." Gorecki/Bach
Freitag 23.3.2018, 19.30 Uhr - Gedenkkirche Plötzensee
Samstag 24.3.2018, 19.30 Uhr - Grunewaldkirche
Sonntag 25.3.2018, 16 Uhr - Heilige Familie


"...sFlyer Passion 18 Grunewaldongs are Flyer Passion 18 Plötzenseesung" lautet der Titel des  dritten und letzten Streichquartetts Henryk Góreckis. Unter diesem Motto begegnen sich am Palmwochenende barocke und zeitgenössische Klänge in einer Passionsmusik. Das vorwiegend meditative Quartettwerk des polnischen Komponisten aus dem Jahr 1994/95 zeichnet  sich durch eine tief expressive, gleichzeitig schmerzvolle und tröstende Melodik aus. Mit seiner teils opulenten, teils stillen Klanglichkeit lädt es ein zur Meditation, zur Reflexion oder einfach zum sinnlichen Erleben der großangelegten Melodieflächen. Dem instrumentalen Singen des Quartetts stehen Lieder von Johann Sebastian Bach aus dem Gesangbuch nach Georg Christian Schemelli gegenüber. Diese geben der eigentlich weltlichen Quartettmusik ein inhaltliches Fundament und einen geistlichen Rahmen. Barocke und moderne Ausdrucksformen, Musik und Wort finden zusammen und werden zu einem eindringlichen und berührenden musikalischen Erlebnis in der Passionszeit.
Winnie Hanel, Wolfram Thorau - Violine, Dilhan Kantas - Viola, Uw
e Hirth-Schmidt - Violoncello
                                    

"Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?"
Mendelssohn, Chopin, Suk, Haydn, Vasks u.A.
Gründonnerstag 29.3.2018, 18 Uhr - Dorfkirche Britz (im Rahmen des Gründonnerstags-Gottesdienstes)
Karfreitag 30.3.2018, 15 Uhr - Gustav-Adolf-Kirche
(im Rahmen des Gottesdienstes zu Sterbestunde)

Karsamstag 31.3.2018, 16 Uhr - Treuenbrietzen Festsaal
Karsamstag 31.3.2018, 19.30 Uhr - Trintiatis-Charlottenburg

In der Flyer Passion 18 TrinitatisPassionsmusik "Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?" verbindet das Wolf-Ferrari Ensemble Streichquartettwerke aus vier Jahrhunderten zu einer neuen Einheit. Im Zentrum stehen Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, der zu dem titelgebenden 22. Psalm eine Motette schrieb und in seinem letzten Streichquartett den Tod seiner Schwester verarbeitete. Das Psalmenzitat bildet auch als eines der sieben letzen Worte Jesu am Kreuz die Verbindung zum Passionsgeschehen. Vor diesem Hintergrund wachsen die sehr unterschiedlichen weltlichen und geistlichen Kompositionen zu einer eindringlichen musikalischen Collage zusammen, die ganz ohne Worte von Trauer und Leid genauso wie von Liebe und Vergebung erzählt. Eine konzentrierte und eindringliche Konzertmeditation ganz im Sinne Mendelssohns, der überzeugt war, dass die Musik "einem die Seele erfüllt mit tausend bessern Dingen als mit Worten".

Lili Thorau, Wolfram Thorau - Violine, Philippe Perotto - Viola, Lucas Ebert - Violoncello






zur Startseite WFE